Bio

Werdegang.

Benjamin Lenz erhielt im Alter von acht Jahren seinen ersten Geigenunterricht, mit 14 nahm er Geigen-, Klavier und Theorieunterricht am Frankfurter Konservatorium und wechselte von der Waldorfschule an die Musterschule in Frankfurt (Schulisches Zentrum für Begabtenförderung). Er war mehrfacher Preisträger des Wettbewerbes ''Jugend Musiziert'' im Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb (Solowertung), 1.Preisträger des Wettbewerbes der Sparkasse Langen-Seligenstadt (2000), Kulturförderpreisträger des Kreises Offenbach (2009) und Mitglied im Landesjugendorchester Hessen, im RIAS-Jugendorchester Berlin und in der Jungen Deutschen Philharmonie.
Ab 2001 nahm er Unterricht bei Ingo de Haas an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, von 2005-2012 studierte Benjamin in Frankfurt bei Prof. Priya Mitchell Künstlerische Ausbildung Violine und schloss mit dem Diplom und der Note "sehr gut" ab.

 

Es gibt nicht nur das Geigespielen...

Noch während der Schulzeit führte er eigene Kompositionen auf – unter anderem im Holzfoyer der Oper Frankfurt. Es folgten Aufnahmen und Sendung von Konzerten im Hessischen Rundfunk. 2003 begann er zunächst ein Studium der Romanistik und der Musikwissenschaft, wechselte aber bald zum Musikstudium.
Pädagoge.
Seit 2004 unterrichtet er Kinder und Jugendliche privat, von 2006-2008 an der Musikschule Kahl am Main und von 2007-2014 an der Freien Musikschule Bad Soden. 2006 nahm er als Musikpädagoge am Projekt „Zukunftsmusiker“ der Drogeriekette „dm“ teil. Ziel dieser Initiative war es, Kindern aus allen gesellschaftlichen Schichten in Vierergruppen das Instrument Violine näher zu bringen (man konnte ein halbes Jahr kostenlosen Unterricht gewinnen).
Zur Vertiefung seiner pädagogischen Kompetenzen bei Kindern mit Lern- oder anderen Störungen wie z.B. Aufmerksamkeitsdefiziten (ADHS)
studierte Benjamin Lenz ab 2012 einige Semester Psychologie.

 

Zeitgenössische Musik.

Benjamin Lenz setzt sich häufig mit zeitgenössischer Musik auseinander und spielte zahlreiche Uraufführungen von Kammermusik- und Orchesterwerken, z.B. UA ''Sylphidentänze''(2003) für 2 Sologeigen, Schlagzeug und
Orchester von J.W.F.Schneider im Konzerthaus Berlin (Sendung im Deutschlandradio) oder UA EUDIALYT(2005/06) für Streichtrio, Stahlsaiten, Motorsirenen und Witterungsinstrumente von Volker Staub im Nationaltheater Mannheim.
Im Sommer 2006 nahm er an der Internationalen Ensemble Modern Akademie teil und arbeitete mit vielen Komponisten zusammen wie Beat Furrer, Gerhard Müller-Hornbach, Peter Maxwell-Davies oder Benedict Mason. In Benedict Masons felt|ebb|thus|brink|here|array|telling'  (2001) for orchestra spielte er 11 (!) verschiedene Schlag- Blas- und Streichinstrumente, von der Schalmei über die Kutu-Wapa zur Nagelegeige und zum E-Bow.

 

Barockmusik.

Seit längerer Zeit befasst er sich mit der historischen Aufführungspraxis barocker Musik auf Originalinstrumenten. Zum Beispiel spielte er die ''Rosenkranzsonaten'' von H.I.F.Biber und arbeitete mit dem Barockgeiger Werner Erhardt (Leiter des Concerto Köln, l'arte del mondo) zusammen oder spielte in der Aufführung der „Médée“ von Charpentier im Barock-Ensemble der Oper Frankfurt mit Anne-Sofie von Otter in der Hauptrolle.

 

Erfahrung in Profiorchestern.

In der Spielzeit 2008/2009 spielte er im Orchester der Oper Frankfurt (Orchesterpraktikum). Darauf folgten verschiedene Verträge am Staatstheater Darmstadt, 2011 wieder im Orchester der Oper Frankfurt, 2013/2014 am Staatstheater Mainz, 2014-16 im Nationaltheaterorchester Mannheim und aktuell wieder am Staatstheater Mainz in den 1.Violinen.
Ebenfalls trat Benjamin in verschiedenen Formationen mit Tango- Salon- und Klezmermusik auf.

 

Impulse...

Benjamin besuchte Meisterkurse und nahm Unterricht bei Prof.Ulf Hoelscher, Prof. Julia Fischer, Prof. Daniel Gaede, Prof. Uwe-Martin Haiberg (Berlin) und anderen, außerdem trat er häufig in kammermusikalischen Besetzungen auf, z.B. 2008 mit Prof.Michael Sanderling im 1.Streichsextett von Johannes Brahms in der Frankfurter Musikhochschule oder seit 2013 mit dem eigenen Kammermusikensemble „Ensemble Freiklang“, (www.freiklang.fr) wirkte an vielen CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit und konzertierte in vielen europäischen Ländern sowie in Israel, Russland, China und Mittel- und Südamerika (Chile-Tournee mit Helmuth Rilling im Frühling 2013, Tournee nach Mexiko und Brasilien 2015 mit der Philharmonie Merck).
Open-Air-Musik am anderen Ende der Welt (Frutillar,Süd-Chile)
Open-Air-Musik am anderen Ende der Welt (Frutillar,Süd-Chile)

Benjamin Lenz, Violine                                              Tel. 06131-6060704                                                                    mail@benjaminlenz.com